Auch im dritten Jahr unter neuer Leitung erlebte das Ensemble Gaudium drei erfolgreiche Aufführungen vor vollem Haus. Wie das Grenzecho schrieb, wurde die Herausforderung gemeistert. Das Hauseter Ensemble hatte sich erfolgreich Florian Zellers Bühnenbestseller "Vater" vorgenommen, und am letzten Wochenende im Januar gleich in drei Aufführungen hintereinander ebenso ausgezeichnetes wie anspruchvolles Theater auf die Bühne gebracht. Für Oliver Kirschvink war es das Debut als Regisseur. Die sechs Schauspieler , David Peters, Anne Renardy, Jannis Mattar, Melina Lauffs, Pascal Sporken und Christina Heck, in 15 nicht immer zusammenhängenden Szenen das Schicksal des zunehmend von Demenz beeinträchtigten André. Der Protagonist kämpft dabei mit Witz und Ironie aber auch mit Ärger und Wut gegen den Verfall seiner geistigen Fähigkeiten. Dieses Wechselbad der Gfeühle fand dann auch zunehmend seinen Weg in die Zuschauerränge der Hauseter Mehrzweckhalle. Andrés Verwirrung sorgt dafür, dass dem Publikum das Lachen im Hals stecken bleibt. Dafür sorgte neben der schauspielerischen Leistung nicht zuletzt das unter hellen Tüchern verschiwndende Bühnenbild. Es war also schon eine Herausforderung von Oliver Kirschvink als Regisseur, der nach mehr als zwanzig Jahren auf der Gaudium-Bühne in eine neue Rolle schlüpfte. Oliver sagte denn auch dass es bei dem herausfordernden Debüt nicht bleiben soll und erstellte ein weiteres Engagement als Regisseur in Aussicht. Auf wiedersehen 2026.