Unter belgischer Verwaltung (1921 – 1940)
Der Waffenstillstand wurde am 11. November 1918 in Compiègne unterzeichnet. Die Waffenruhe bedeutete noch kein Ende des Krieges und war deshalb kein Friedensabkommen. Dieses sollte erst auf der Pariser Friedenskonferenz verhandelt werden. Belgische Infanterie war aber bereits Ende Dezember 1918 in Hauset anzutreffen und am 3. Januar 1919 wurde die Kommandantur französischer Alpenjäger in der Villa Bohlen eingerichtet. Auch das Rheinland wurde von belgischen und französischen Truppen besetzt. Noch konnte niemand ahnen, dass dies der Beginn eines neuen Zeitalters sein sollte, denn niemand hatte wohl in Eupen-Malmedy daran gedacht, dass man in weniger als einem Jahr zum Königreich Belgien gehören könnte. Dies war auch in Hauset nicht anders. Jedenfalls schafften die belgischen Truppen, die bereits im Dezember 1918 in Hauset auftauchten, Fakten. Der Kreis Eupen-Malmedy war besetzt und daran sollte sich so schnell nichts ändern.
Dass die Verhältnisse aber nicht eindeutig waren bewies die Tatsache, dass die Bevölkerung im Kreis Eupen am 19. Januar 1919 ein letztes Mal an einer Wahl im Deutschen Reich teilnahm, nämlich der Wahl der deutschen Nationalversammlung, welche die verfassungsgebende Versammlung der Weimarer Republik zum Ziel hatte. Das katholische Zentrum erhielt 80% der Stimmen. Auch in Hauset wählten 413 Wahlberechtigte, davon stimmten 381 für das Zentrum. Nichts deutete also darauf hin, dass der Kreis bald zu Belgien gehören würde. Der Kaiser war schon 1918 zur Abdankung gezwungen worden und ins Exil nach Huis Doorn gegangen. Er starb 1941.
Parallel zu der Besatzung des Kreises Eupen-Malmedy und des Rheinlands sowie der Saar begann nämlich die Pariser Friedenskonferenz in den verschiedenen Pariser Vororten, so auch in Versailles. An den Verhandlungen durfte das Deutsche Reich nicht teilnehmen, musste aber den Vertrag nach ultimativer Aufforderung am 28. Juni 1919 im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles unterzeichnen, was die deutsche Regierung unter Protest auch tat. Der Vertrag von Versailles sah vor, dass Belgien innerhalb von sechs Monaten eine Volksabstimmung bezüglich der Zugehörigkeit von Eupen- Malmedy abzuhalten hatte. Die „Volksbefragung“ wurde von Januar bis Juni 1920 durchgeführt, allerdings auf eine Art und Weise, die allgemein als eine Farce bezeichnet wurde, nicht nur von Pfarrer Schoelgens in seiner Pfarrchronik, sondern auch später von vielen Historikern. Wer Einspruch gegen die Eingliederung in Belgien erhob, musste sich in Malmedy in öffentlich ausgelegten Listen eintragen, was nur 271 Personen taten. Von diesen Einsprüchen kamen 209 aus dem Kreis Eupen, davon 9 aus Hauset. Inzwischen hatte die belgische Verwaltung schon Fuß gefasst. Die beiden Kreise hießen jetzt Kantone, „les cantons rédimés“ – die zurückgewonnenen Kantone. Zwar gab es ab 1920 neue Verwaltungsstrukturen, aber der letzte gewählte Gemeinderat von 1918 war beibehalten worden und die Mandate der unter deutscher Regierung gewählten Gemeinderatsmitglieder wurden bis zu den nächsten Wahlen vom 21. Mai 1922 verlängert. Aus Hauset waren die Herren Barth, Laschet, Michael Noël, Wilhelm Timmermann, Wilfried Wertz sowie Heinrich Havenith vertreten. Bürgermeister Kyll wurde allerdings abgesetzt und durch Herrn Schlingensiepen ersetzt. Alle Ratsmitglieder mussten nun den Eid auf den König und die belgische Verfassung ablegen. Auch eine Lebensmittelkommission wurde zusammengestellt mit den Herren Michael Noël, Edmund Bartholemy und Justizrat Johannes Bohlen. Edmund Bartholemy wurde mit der Lebensmittelversorgung beauftragt. Die Versorgung mit Lebensmitteln war das größte Problem in dieser Zeit. Auch kam bereits Ende des Jahres ein erster Lehrer aus Belgien nach Hauset, nämlich Marcel Thomas aus Martelange.
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(7) Für die ersten Jahre unter belgischer Verwaltung von 1920 bis 1925, die Zeit des General-Gouvernements, finden sich viele Einzelheiten in der „Chronik der Jahre 1920 bis 1940“, die im Heimatbuch Hauset Band 2 von Walther Janssen verfasst wurde.
Das Generalgouvernement Baltia
Im Oktober 1919 ernannte König Albert I. von Belgien den General Hermann Baltia zum Hochkommissar und Militärgouverneur der Kantone Eupen-Malmedy-Sankt Vith, und stattete ihn mit fast diktatorischen Vollmachten aus. Dies geschah nur wenige Wochen nach der Unterschrift von Versailles und noch einige Monate bevor die Volksbefragung überhaupt durchgeführt wurde. Herman Baltia, später Baron, trat im Januar 1920 seinen Dienst an.
Als General Baltia seine Verwaltung aufbaute und Gemeinderatswahlen stattfinden sollten, regte er am 22. April 1922 an, das Provisorium eines gemeinsamen Bürgermeisters für Hergenrath und Hauset aufzuheben und er ernannte am 2. April 1922 Michael Noël zum ersten Bürgermeister von Hauset. Dieser wurde dann bei Gemeinderatswahlen im Mai auch bestätigt und trat am 1. August 1922 sein Amt an. Protokolle des Gemeinderats sind allerdings bis 1926 nicht vorhanden, sodass wir uns für diesen Zeitraum bis zur Auflösung des Gouvernements Baltia 1925 nur auf die Pfarrchronik von Pfarrer Schoelgens stützen können. Generell war wohl die Stimmung in der Bevölkerung eher anti-belgisch und pro-deutsch gewesen. Die Versorgungslage verschlechterte sich von Tag zu Tag, wegen des Verfalls der Reichsmark setzte auch der Schmuggel ein und Vergehen wurden hart bestraft.
Aber wie gestaltete sich das Leben der Menschen, aus politischer Sicht, in der Kirche, in der Schule und in den Vereinen sowie wirtschaftlich. Die Lebensmittelknappheit hielt auch in den Jahren nach Kriegsende noch an. Der Belgische Franken wurde zu einem festen Kurs gegen Deutsche Reichsmark getauscht, was einige Schwierigkeiten mit sich brachte, auch zum Beispiel für die Hauseter Industrie. Ab 1922 wurde auch Eigentum unter Sequester gestellt. Somit ging es den Einwohnern nicht gut und die belgische Verwaltung übte auch Druck aus auf diejenigen, die sich mit der Zugehörigkeit zu Belgien nicht abfinden konnten. Das waren in erster Linie Beamte und andere Bedienstete des öffentlichen Dienstes. Aber auch nicht wenige Familien optierten nun für Deutschland. Hatte Hauset vor dem Ersten Weltkrieg über 900 Einwohner, so zählte es 1920 noch 694.
Nach wie vor war Pastor Schoelgens Pfarrer in Hauset und er blieb dies bis 1930, als er in den wohlverdienten Ruhestand ging. Die Kirche selbst hatte einen sehr starken Zulauf, es gab Jahre in denen Pastor Schoelgens 10.000 Kommunionen pro Jahr zählte, so wie vor Kriegsausbruch.
In der Schule wurde versucht, der französischen Sprache einen höheren Stellenwert zu geben. 1921 kam auch der bereits eingangs erwähnte Lehrer Jules Cravatte nach Hauset, fiel allerdings nach kurzer Zeit einige Jahre aus gesundheitlichen Gründen aus und trat erst 1929 wieder dauerhaft seinen Dienst an. Lehrkraft der Mittelstufe war Frl. Hamacher, die auch viele Jahre in Hauset wirkte, bevor sie ebenfalls 1937 aus gesundheitlichen Gründen ausschied. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler war sehr hoch, es wurden alle drei Jahre mehr als 100 Kindern gefirmt.
Die Vereine blieben auch in den Zwischenkriegsjahren die tragenden Säulen des dörflichen Lebens. Sie waren alle im vergangenen Jahrhundert entstanden. Der älteste Verein, der St. Cäcilia-Gesangverein feierte 1925 sein 50-jähriges Stiftungsfest. Neben der Verschönerung der Messe veranstaltete der Verein auch regelmäßig Theaterdarbietungen. Ihm folgten bald die Sankt-Rochus-Schützen fünf Jahre später (1930), während die Sankt-Petrus-Schützen noch vor Kriegsausbruch 1939 ihr 50-jähriges Stiftungs-Jubiläum feierten. Eine besondere Rolle spielte auch der Musikverein „Harmonie“, der ebenfalls 1880 von dem Fabrikanten Peter Bohlen gegründet wurde. Dieser war auch gleichzeitig Dirigent des Vereins. Die „Harmonie“ bekam dadurch eine politische Note, dass Peter Bohlen 1926 den eher deutsch-freundlich eingestellten Heimatbund Eupen-Malmedy-Sankt Vith mit gegründet hatte. Neben dem kulturellen Charakter des Vereins kam dieser auch bald in die Fänge des deutsch-nationalen Gedankenguts, zumal parallel auch neue politische Parteien als Akteure auftraten. Schließlich sollten im Vereinswesen nicht die vielen, kleineren Vereinigungen kirchlichen Ursprungs unerwähnt bleiben, von denen es sicher ein halbes Dutzend gab.
Gerangel nicht nur für den Bürgermeister
Auf der politischen Ebene entwickelte sich sowohl in Eupen-Malmedy aber auch in Hauset eine immer größere Polarisierung zwischen Pro-Deutschen und Pro-Belgiern. Der bereits erwähnte Peter Bohlen und das Gemeinderatsmitglied Josef Heutz waren in der Christlichen Volkspartei (CVP) maßgeblich mit aktiv. Die CVP setzte sich für die Rückgliederung an Deutschland ein und nahm erfolgreich an den Parlamentswahlen in Belgien teil, wo sie die meisten Stimmen erhielt. Dies war auch in Hauset nicht anders. Auf der Kommunalebene spiegelten sich die erwähnten Gegensätze ebenfalls wieder. Als Bürgermeister Noël 1929 verstarb, wurde nach einigen Monaten des Zögerns Heinrich Havenith zum Bürgermeister ernannt, gegen den Willen des Gemeinderats, der Josef Heutz vorgeschlagen hatte. Im gleichen Jahr ging auch Leo Deutz als Feldhüter in den Ruhestand, er war bereits im Deutschen Reich 1908 Polizist in Hauset gewesen und hatte Krieg und Versailles überstanden. Als dann 1931 Heinrich Havenith unerwartet verstarb, kam es zum gleichen Szenario. Bis zu den Gemeinderatswahlen von 1932 agierte Josef Heutz als diensttuender Bürgermeister, wurde zwar vorgeschlagen, aber nicht ernannt. Die 1932 stattfindenden Gemeinderatswahlen brachten erneut nicht die Entscheidung zugunsten des vom Gemeinderat vorgeschlagenen Kandidaten Josef Heutz. Ohne Zweifel war Josef Heutz als Mitglied und Kandidat der Liste der CVP wohl zu deutschfreundlich und damit laut Innenministerium nicht geeignet, zum Bürgermeister ernannt zu werden. Durch königlichen Beschluss wurde im April 1933 Egidius Mertens zum Bürgermeister ernannt.
In Eupen-Malmedy hatten die deutschfreundlichen Kräfte immer mehr Zulauf, zumindest zu dieser Zeit noch. Egidius Mertens war den Auseinandersetzungen wohl nicht gewachsen, denn er demissionierte im Mai 1936. Aber auch diesmal kam Josef Heutz nicht zum Zuge, er handelte nur diensttuend. Daran konnten auch die Gemeinderatswahlen von 1938 nichts ändern, denn diesmal dauerte es bis zum September 1939, bevor ein Bürgermeister ernannt wurde. Es war dies Carl Lux, der bis dahin auch als diensttuender Bürgermeister fungiert hatte.
In der Pfarre war Pastor Schoelgens 1930 durch den neuen Pfarrer Josef Simons ersetzt worden, der aber nur bis 1937 in Hauset verblieb. An seine Stelle trat Pastor Nikolaus Trenz. In der Schule schied Frl. Hamacher ebenfalls 1937 aus, für sie trat Maria Heutz in den Dienst der Gemeindeschule.
Somit kann man ohne Zweifel festhalten, dass das Gerangel um den Bürgermeister in den 30-er Jahren die Auseinandersetzungen und die Zerrissenheit wiederspiegelte, mit der die Bevölkerung in all den Jahren zu kämpfen hatte. Es war die Auseinandersetzung pro-deutsch oder pro-belgisch, die sich durch alle Ebenen des öffentlichen Lebens und der Familien zog.
Am 1. September 1939 überfiel die deutsche Wehrmacht Polen, der Zweite Weltkrieg hatte begonnen. Auch in Hauset waren zwischenzeitlich belgische Streitkräfte einquartiert zum Schutz der Grenze und auf deutscher Seite wurde der Westwall errichtet. Die Stimmung war allgemein gereizt. Die pro-deutschen Kräfte waren wohl in Hauset besonders stark, wie die Auswertung nahezu aller späteren Zahlen und Statistiken belegt.
Inzwischen war der Zweite Weltkrieg auch im Westen ausgebrochen und die letzte Gemeinderatssitzung vor dem Einmarsch der Wehrmacht fand am 16.4.1940 unter Vorsitz von Bürgermeister Lux statt. Ein Protokoll wurde hierzu nicht mehr verfasst.
Die Eingliederung in das Deutsche Reich (1940 – 1944)
Am 8. Mai 1940 marschierte die deutsche Wehrmacht in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg ein, auch von Aachen aus bewegten sich die Truppen Richtung Lüttich. Es hieß allgemein, dass die Soldaten im Kreis Eupen mit einer kaum verborgenen Begeisterung empfangen wurden. Bereits am 18. Mai 1940 gliederte der Reichsführer Adolf Hitler per Erlass die Kantone Eupen und Malmedy, aber auch einige Gemeinden des altbelgischen Gebiets um Moresnet, in das Deutsche Reich ein. Diese Gemeinden gehörten nun zum Regierungsbezirk Aachen.
Gerade heute nach 80 Jahren wurden einige Bücher zu diesen Ereignissen geschrieben, so dass wir nicht weitere Einzelheiten hier erläutern möchten. In Hauset erschien bereits Ende Mai 1940 eine Delegationen der NSDAP, denn der Gründer des Heimatbundes, der Fabrikant Peter Bohlen, verstarb unerwartet am 26. Mai. Er wurde auf dem Hauseter Friedhof in Anwesenheit dieser Delegation beigesetzt.
Für die Bewohner unserer Lande war also bis dahin die Welt noch in Ordnung. Es war das eingetreten, was vor allen Dingen die sogenannten Pro-Deutschen, die eine Rückgliederung in das Deutsche Reich ohnehin herbeigesehnt hatten, sich wünschten. Die Gemeinde Hauset war nun dem neuen Amt Kettenis zugeordnet, wie auch die Gemeinden Hergenrath, Lontzen, Raeren und Walhorn. Amtsbürgermeister war Dr. Zielinski. Ansonsten machten sich die vielen Organisationen der Nationalsozialisten breit. So entstand nicht nur in Hauset bald ein Ortsverband der Bauernschaft, die von einem Ortsbauernführer vertreten wurde. Ebenso wurden der Bund deutscher Mädchen (BDM) und die Hitlerjugend (HJ) gesellschaftlich verankert. Als Hitler auch der Sowjetunion den Krieg erklärte und den Hitler-Stalin-Pakt einseitig brach, wurden die ersten Soldaten in den Dörfern der Kreise Eupen und Malmedy, also auch in Hauset, rekrutiert. So langsam erreichte also der Krieg auch die Menschen, die zuvor noch begeistert Beifall geklatscht hatten. Es würde hier zu weit führen mehr über diese leidvollen Jahre zu schildern, denn wie bereits erwähnt gibt es genügende historische Abhandlungen über diese Zeit. Das Blatt der Geschichte wendete sich, und nach den Niederlagen der deutschen Wehrmacht wurde das Deutsche Reich in die Zange genommen und verlor nach und nach alle eroberten Gebiete. Die Rote Armee nahm Berlin ein und die bedingungslose Kapitulation wurde in der Nacht zum 7. Mai 1945 unterzeichnet. Sie trat am 8. Mai 1945 um 23.01 Uhr in Kraft.
In Hauset waren die amerikanischen Truppen schon am 12. September 1944 fast bis zur früheren Grenze bei Köpfchen vorgeprescht, sie hielten aber inne und nahmen Aachen zunächst nicht ein. Am gleichen Tag überschritt die amerikanische Armee den Westwall bei Schmithof, umging aber die Stadt Aachen, die nun in die Zange genommen wurde. Der Widerstand war sinnlos und kostete noch viele Menschenleben, auch unter der Zivilbevölkerung. Am 21. Oktober 1944 kapitulierte der Stadtkommandant, Oberst Wilck. Parallel zur Schlacht um Aachen hatten auch die Kämpfe im Hürtgenwald begonnen und in den Wintermonaten 1944/1945 kam es zu einer neuen Offensive der Wehrmacht, der sogenannten Rundstedt Offensive, die noch einmal unsägliches Leid über die Bevölkerung, vor allen Dingen in und um Malmedy und Sankt Vith und in den Ardennen brachte. Die Offensive wurde nach schweren Verlusten am 10. Januar 1945 beendet und auch die Schlacht im Hürtgenwald war am 8. Februar 1945 mit der Einnahme von Schmidt durch die Amerikaner vorüber. In dieser Schlacht waren vor allen Dingen die Verluste in der kämpfenden Truppe sehr hoch, auch bei den Amerikanern. Die Kampfhandlungen flauten in unserer näheren Heimat ab.
Noch im September 1944 hatte es in Hauset eine Kundgebung vor dem Lokal Heinrich Kockartz gegeben, zum Dank an die Alliierten und die Befreier. Es muss jedoch auch gesagt werden, dass einem Bericht der belgischen Gendarmerie von 1945/1946 zu entnehmen war, dass 90 Prozent der Hauseter Einwohner wegen ihrer deutschfreundlichen Haltung während des Krieges bei den belgischen Behörden als unglaubwürdig galten.
In der Verwaltung setzten die amerikanischen Militärdienststellen noch 1944 Egidius Mertens für einige Monate als Bürgermeister ein.
Als traurige Statistik bleibt zu berichten, dass die Gemeinde Hauset auch in diesem Krieg 38 Gefallene und Vermisste zu beklagen hatte, hinzu kamen zwei Opfer des Nationalsozialismus, die in Konzentrationslagern ums Leben kamen. Einzelheiten hierzu sind zu finden im Heimatbuch Hauset Band 1 im Kapitel 3 „Die Gefallenen und Kriegsopfer im Zweiten Weltkrieg“.