Flutkatastrophe vom Rheinland bis zu den Ardennen
In der Nacht vom 14. Juli auf den 15. Juli fielen in einem Gebiet dass sich von der französischen Grenze in Belgien bis an die Grenze Westfalen bei Hagen teilweise mehr als 170l pro qm Niederschlag, was die zahlreichen Flüsse und Bäche binnen kürzester Zeit in reißende Sturzbäche verwandelten die ganze Dörfer, Städte und zahlreiche Häuser überfluteten. Erst Tag später sah man das ganze Ausmaß der Schäden, auch an der Infrastruktur.
In unserer Heimat war besonders die Stadt Eupen betroffen und da insbesondere die Unterstadt, als dem Zusammenfluß von Weser und Hill gelegen. Auch in der Gemeinde Raeren kam es zu Überflutungen, an der Göhl bei hauset jedoch hielten sich die Schäden in Grenzen und das Schlimmste wurde verhindert. Auf ihrem Weg zur Maas überflutete die Göhl noch das Städtchen Valkenburg im Limburg (NL) und auf deutscher Seite waren insbesondere der Aachener Ortsteil Kornelimünster (an der Inde) betroffen, sowie die Städte Stolberg (am Vichtbach) und Eschweiler (an der Inde). In Belgien fanden über 30 Menschen den Tod, in Deutschland waren es über 170. Die materielle Schadensbehebung wird Jahre dauern, von den vielen privaten Schicksalen ganz zu Schweigen. Die Solidarität und die Hilfe der Menschen zwischen Göhl, Iter, Weser, Inde, Wurm und Rur ist beispielhaft, sie tragen dazu bei das Leid ein wenig zu lindern.
In Hauset können wir von Glück sprechen, dass wir diesmal weitegehend verschont blieben. Unsere Solidarität gilt vor allem auch den Menschen und Gewerben in der Unterstadt in Eupen, von
denen einige alles verloren haben.